Tauwerk nach Maß
Familienbetrieb seit 1879
Hochwertiges Handwerk

Für den Wassersport: Verarbeitung von Festmacherleinen

  1. Eine Schlaufe, ein sogenanntes Auge am Ende einer Leine, kann beliebig groß gearbeitet werden: von 1-2cm bis zu Metergröße, ganz wie es die Verwendung verlangt. Üblich sind Aug-Größen von 25 bis 40cm, wenn die Leine einfach über eine Klampe oder einen Poller an Deck gelegt werden soll. Wir bieten als Standard-Größe in der Regel bei Festmacherleinen die Auggröße 25cm oder 40cm an.
  1. Will man eine Leine an einem geschlossenen Ring befestigen – zum Beispiel an einer Hafenmauer – und die Leine dort eine gesamte Saison über lassen, kann in die Leine eine Edelstahlkausch eingespleißt werden und die Kausch mit einem Schäkel oder Karabiner am Ring befestigt werden. Durch die Kausch ist die Leine bestens gegen Durchscheuern geschützt
  1. Möchte man eine Leine schnell einhängen und auch schnell wieder entfernen können, bietet es sich an, einen Edelstahlkarabiner in die Leine einzuspleißen. Achtung: Die Edelstahlkarabiner müssen in ihrer Belastbarkeit auf den Leinendurchmesser angepasst sein. Für Leinen mit großem Durchmesser und somit auch hoher Bruchlast gibt es keine passenden Karabiner im Handel. Deshalb bieten wir nur für Leinen von 10mm bis 16mm diese Verarbeitungsvariante an.
  1. Um einer Festmacherleine für Boote eine bessere Dehnfähigkeit, also eine Art Elastizität zu geben, wird oft noch ein Ruckdämpfer in die Leinen eingefädelt. Dies wird für unruhige Häfen empfohlen, in denen Wellengang herrscht. Man möchte so verhindern, dass das Boot im Wellengang zu hart in die Klampen an Deck „einruckt“ und diese Befestigungspunkte aus dem Deck brechen könnten.
  1. Auf Wunsch verarbeiten wir auch für Sie beide Enden einer Leine! Sie finden daher bei der jeweiligen Leine unter der Auswahl des Leinendurchmessers das Feld „Verarbeitung“ und können hier auch beidseitige Varianten auswählen. Oder kombinieren Sie eine Seite mit Kausch und das 2. Ende mit Auge! So können Sie an Ihrem Liegeplatz eine Leine dauerhaft mit Schäkel am Ring an der Hafenmauer befestigen und das 2. Ende der Leine einfach über die Klampe legen. Dies ist besonders an Schwimmstegen angenehm, wo sich nicht durch schwankenden Wasserstand die Leine in ihrer Länge immer wieder verändern muss.

Für den Segler: Verarbeitung von Fallen und Schoten

  1. In Fallen, die Leinen, mit denen Segel gesetzt oder andere Gegenstände in der Vertikalen bewegt werden, werden auch mithilfe von Spleißen Schäkel eingespleißt.
    Die Schäkel, die wir einspleißen sollen, wählen Sie bitte separat unter „Wassersport“, „Segelbedarf“ aus!
  1. Für Schoten bieten wir noch besondere Spleiße an, das Schotauge:

Verarbeitung von Handlaufseilen

Gar nichts mit Wassersport zu tun haben unsere Handlaufseile. Handlaufseile werden gerne als optisch hochwertige Handläufe an Treppen angebracht. Hier sieht die Weiterverarbeitung der starken Halteleinen ganz anders aus:

Ein Handlaufseil findet in einem Seilhalter besten Halt, wenn es nicht einfach mit einer Schraube im Seilhalter befestigt wird sondern mithilfe eines Knotens, der aus den Seillitzen selbst gefertigt wird.

Hier ein Beispiel eines Stopperknotens sowie eines Sternenknotens am Ende eines Handlaufseiles aus Naturhanf: